Am Sonntagabend feierte der neue „Tatort – Liebeswut“ seine Premiere beim TV-Sender ARD. In der Hauptrolle war unter anderem die Schauspielerin Jasna Fritzi Bauer zu sehen. Die Meinungen der Fans über den Psychotriller gingen jedoch weit auseinander.
Während die einen begeistert über das düstere Setting gewesen sind, verstanden die anderen die Welt nicht mehr. Der Bremer „Tatort“ begann mit einer Leiche im Hochzeitskleid, die eine Schusswunde im Kopf aufwies. An den Wänden des Raumes waren schaurige Nachrichten zu lesen. Die Fans kamen ins Grübeln und versuchten herauszufinden, ob der Mörder oder seine Leiche verrückter gewesen ist.
"Zwischen Wahn und Wirklichkeit"
Doch die sehr spezielle Geschichte kam nicht bei allen gut an. „Was sind das alles für gestörte Gestalten“, fragte ein Zuschauer auf Twitter. „Menchenverachtend“, kommentierte ein anderer. „Alle Figuren wurden nur vorgeführt. Allen wurde menschliche Würde abgesprochen. Der neuen Ehefrau, dem Schaballa, dem Hausmeister, der Ehefrau, der Toten, der Mutter. Dystopie ohne Empathie“, heißt es weiter.
Der schmale Grad zwischen Wahnsinn und Realität war offenbar zu viel für das ARD-Publikum. Nur wenige Zuschauer ließen ihrer Begeisterung freien Lauf: „Toller Tatort heute. Die Story zwischen Wahn und Wirklichkeit war top.“ „Ich fand den 'Tatort' aus Bremen echt gut – creepy und psycho – aber wirklich gut“, fügte ein anderer hinzu. Bei einem solch gewagten Thema scheiden sich die Geister. Dennoch sahen sich 7,06 Millionen Menschen das TV-Spektakel an und somit dominierte der „Tatort“ einmal mehr den Fernsehabend.