Plötzliches Aufwachen oder Hochschrecken mitten in der Nacht ist nicht nur anstrengend, sondern auch schlecht für die Gesundheit. Einerseits wird der erholsame Schlaf unterbrochen und man ist tagsüber erschöpft und andererseits können sich dahinter auch Ursachen verbergen, de behandelt werden müssen.
Nicht nur Schlafstörungen führen zu diesem Phänomen. Betroffene liegen häufig stundenlang wach oder leiden nachts unter Herzrasen. Das plötzliche Hochschrecken kann auch auf eine andere Ursache hindeuten, vor der der Mediziner Dr. Eri Berg nun warnt und Betroffene sogar zum Handeln auffordert.

Mediziner warnt: Plötzliches Aufwachen zwischen 2 und 3 Uhr morgens sollte behandelt werden
In einem Video erklärt Berg, dass insbesondere Personen, die zwischen zwei und drei Uhr morgens aufwachen, aufpassen sollten. Seine Warnung bezieht sich auf den sogenannten zirkadianen Rhythmus. Dieser steuert unter anderem den Schlaf-Wach-Rhythmus und kann durch eine erhöhte Produktion des Hormons Cortisol beeinflusst werden. Das Stresshormon sollte eigentlich „um 2.00 Uhr morgens am niedrigsten und um 8.00 Uhr morgens am höchsten sein“. Allerdings ist dieser Rhythmus bei vielen Patienten gestört und läuft plötzlich umgekehrt ab.
Einerseits kann tatsächlich ein zu großer Druck im Alltag zu chronischem Stress führen und andererseits kann das Phänomen auch durch einen Magnesiummangel ausgelöst werden. „Bei Magnesiummangel kann der Cortisolspiegel tatsächlich ansteigen“, erklärt Berg. Auch Schmerzen und Verkrampfungen im Rücken sowie Muskelzuckungen können auf einen Mangel hindeuten. „Magnesium steuert den Kalziumhaushalt, und wenn man nicht genug Magnesium hat, bekommt man mehr Kalzium, und Kalzium verursacht Krämpfe in anderen Bereichen des Körpers“, heißt es weiter. Man sollte die Ursache für das regelmäßige Aufwachen ärztlich abklären lassen und gegebenenfalls ein entsprechendes Magnesiumpräparat einnehmen.