Der schottische Hacker Gary McKinnon hat etwas Unfassbares hinbekommen. Der 56-Jährige hat sich Zugang zu geheimen NASA-Dateien verschafft – dementsprechend hat die USA versucht, ihn auszuliefern, denn ihm drohen 60 Jahre hinter Gittern. Doch die damalige britische Innenministerin Theresa May hat eine Auslieferung verhindert. Dabei hatte der Mann seine Tat gestanden und sogar öffentlich verraten, was er auf den NASA-Computern gefunden hatte.
Wie er gegen über The Sun behauptete, habe er tausende Bilder heruntergeladen, jedoch nur eins vor seiner Verhaftung sichten können. Auf diesem Bild hätte er ein zigarrenförmiges Raumschiff erkannt. "Es ist eine Tatsache, dass es Objekte gibt, die wir nicht verstehen, die in unserem Himmel herumfliegen, es ist auch eine Tatsache, dass es wissenschaftliche, geheimdienstliche und militärische Abteilungen gibt, die diese Objekte untersuchen", erklärte er damals. "Ich war absolut verblüfft, und diese Ordner enthielten Tausende weiterer Bilder."
Keine Anklage
Verhaftet wurde der Hacker damals im Jahr 2002 und dann erneut im Jahr 2005, da er einen Schaden von 700.000 Dollar verursacht hatte. Die Auslieferung in Großbritannien wurde mit der Begründung verhindert, dass der Hacker an dem Asperger-Syndrom leiden würde und deshalb nicht angeklagt werde. Eine Stellungnahme der NASA zu diesem Fall gibt es bis heute noch nicht.