Mann gibt 10 Millionen Euro auf Pornoseite aus

Die Behörden leiteten Ermittlungen ein.

11.04.2022, 21:25 Uhr
Mann gibt 10 Millionen Euro auf Pornoseite aus
Oleg Elkov/Shutterstock
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Ein US-Amerikaner gab ganze 10 Millionen Euro auf einer Porno-Website aus. Innerhalb kürzester Zeit wurden entsprechende Ermittlungen eingeleitet. Hinter einer so großen Summe konnten nur kriminelle Machenschaften stecken.

Dieser Verdacht bestätigte sich innerhalb kürzester Zeit. Mittlerweile wurde der Mann vor Gericht verurteilt. Doch was war passiert? Ralph Puglisi arbeitete in der Universität von Südflorida. Er war als Buchhaltungsleiter bei der University Medical Service Association (UMSA) tätig. Die Leitung der UMSA wurde über verdächtige Aktivitäten informiert. Schnell stellte sich heraus, dass ihr Mitarbeiter umgerechnet 10 Millionen Euro veruntreut hatte.

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Er nutzte die Kreditkarten der UMSA und verballerte das Geld auf der Pornoseite mygirlfund.com. Es gab insgesamt 22.000 Interaktionen mit dieser Website. Puglisi schickte das meiste Geld an eine Frau, die als Verlobte seines Stiefsohns identifiziert werden konnte. Die beiden teilten den Gewinn in Höhe von 743.968 US-Dollar untereinander auf.

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Puglisi bekannte sich schuldig

"Das Untersuchungsteam entwickelte die Theorie, dass Puglisi entweder mit den Auftraggebern des Anbieters von Inhalten für Erwachsene oder mit den weiblichen Profilen des Anbieters von Inhalten für Erwachsene zusammenarbeitete, um finanziell von den Geldern zu profitieren, die von der UMSA-Kreditkarte abgebucht wurden", heißt es im offiziellen Bericht.

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Auf der Website können Credits gekauft und an Personen mit einem Profil verschenkt werden. Diese können dann gegen echtes Geld eingetauscht werden. Zudem nutzte Puglisi die Kreditkarten für persönliche Reisen, Haushaltsverbesserungen sowie die Miete für Familienmitglieder. Puglisi bekannte sich mittlerweile schuldig. "Herr Puglisi hat sich während der gesamten Untersuchung kooperativ verhalten und hat Schritte unternommen, um der Universität von Südflorida das Geld zurückzuzahlen", erklärte sein Anwalt.