Der sogenannte Manchinelbaum gilt als giftigster Baum der Welt. Das Gefährlichste an ihm sind seine Früchte, die auch „Äpfel des Todes“ genannt werden. Wer an karibischen Stränden Urlaub macht, sollte deshalb besonders vorsichtig sein, wenn ihm eine apfelartige Frucht begegnet. Diese sollte auf keinen Fall gegessen werden.
Doch nicht nur die Früchte sind gefährlich. Eine bloße Berührung der Rinde kann bereits zu schweren Verbrennungen führen. Man findet den Manchinelbaum auf vielen karibischen Inseln, in Mexiko und Zentralamerika. Die Früchte des Baumes sind erst hellgrün und wechseln zu einer grün-gelblichen Farbe, wenn sie reif sind. Da sie leicht mit normalen Äpfeln zu verwechseln sind, macht das den Baum umso gefährlicher.
Die Früchte dürfen nicht verzehrt werden
Beißt man in einen „Apfel des Todes“, schmeckt dieser erst süßlich und anschließend nach Pfeffer. Binnen kürzester Zeit zeigen sich die ersten Vergiftungserscheinungen. Es beginnt mit einem Brennen im Hals und die Atemwege schließen sich. Das in der Frucht enthaltene Toxin wirkt direkt in den Lymphknoten. Nach Berührung der Baumrinde entstehen starke Verbrennungen und entzündliche Hautkrankheiten.
Das Holz des Baumes darf außerdem nicht verbrannt werden, da die Dämpfe ebenfalls giftig sind und nicht eingeatmet werden dürfen. Seit 2011 steht der Manchinelbaum als giftigster Baum der Welt im Guinness Buch der Rekorde.