Maddie McCann: Eltern enthüllen emotionales Statement - 17 Jahre nach ihrem Verschwinden

Maddie McCann wurde vor über 17 Jahren aus einer Ferienanlage in Portugal entführt. Ihre Eltern geben die Suche nicht auf und melden sich mit einem emotionalen Statement zu Wort.

31.10.2024, 15:51 Uhr
Maddie McCann: Eltern enthüllen emotionales Statement - 17 Jahre nach ihrem Verschwinden
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Maddie McCann war erst drei Jahre alt, als sie aus einem Apartment in Portugal verschwand. Seit 17 Jahren fehlt von dem Mädchen jede Spur. Als Hauptverdächtiger gilt weiterhin der deutsche Christian B. Allerdings konnte man ihm bisher keinerlei Verbrechen nachweisen.

Maddies Eltern glauben immer noch fest daran, dass ihre Tochter wieder auftaucht. Jedes Jahr machen sie erneut auf ihr Verschwinden aufmerksam und bitten die Öffentlichkeit um Mithilfe. Auch in diesem Jahr haben sie sich zu Wort gemeldet und die Situation genutzt, um ein emotionales Statement zu veröffentlichen.

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IMAGO / GlobalImagens

Maddie McCann wurde im Jahr 2007 in Portugal entführt

„Es ist 17 Jahre her, dass uns Madeleine genommen wurde. Es ist schwer, diese Zahl überhaupt auszusprechen, ohne ungläubig den Kopf zu schütteln. Obwohl wir in vielerlei Hinsicht Glück haben und jetzt ein relativ normales und angenehmes Leben führen können, ist das 'Leben in der Schwebe' immer noch sehr beunruhigend. Und die Abwesenheit schmerzt immer noch“, erklärte Kate und Gerry McCann. Zeitweise hatte Kate, die eine gläubige Katholikin ist, sogar an der Existenz Gottes gezweifelt, nachdem ihre kleine Tochter verschwunden war.

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Aber Maddie McCanns Eltern wollen nicht aufgeben. „Ihre Unterstützung ermutigt uns weiterhin und gibt uns die Kraft, weiterzumachen. Wir wissen, dass die Liebe und die Hoffnung für Madeleine und der Wille, sie zu finden, auch nach so vielen Jahren noch vorhanden sind, und dafür sind wir sehr dankbar“, heißt es weiter. Fest steht, dass Christian B. in einem anderen Verfahren kürzlich freigesprochen wurde. Bis September 2025 sitzt er aufgrund einer Vergewaltigung weiterhin in Haft. Einer seiner ehemaligen Mitinsassen behauptet auch heute noch, dass der Verdächtige die Entführung ihm gegenüber gestanden habe. Dass diese Aussagen wirklich stimmen, wird aktuell stark angezweifelt.

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