Aufgrund der mit dem Coronavirus verbundenen Ausgangssperre hat sich die Luftverschmutzung in der kalifornischen Stadt Los Angeles extrem verbessert. In der Stadt, in der es mehr Autos relativ zur Einwohnerzahl als in jeder anderen amerikanischen Großstadt gibt, fahren so gut wie keine Fahrzeuge mehr auf den Straßen. Lange Staus und viel Verkehr gehören hier normalerweise zur Tagesordnung.
Los Angeles hat endlich saubere Luft
Der von der Environmental Protection Agency (EPA) erstellte Luftqualitätsindex für März 2020 bestätigte, dass Los Angeles im vergangenen Monat die sauberste Luftversorgung seit mindestens 1995 aufwies. Während dieses Diagramm jedoch nur bis Mitte der neunziger Jahre zurückreicht, gehen die Daten der EPA tatsächlich bis 1980 zurück. Seitdem soll es keine längere Spanne von Tagen mit guter Luftqualität gegeben haben. Ein Experte ist sogar der Meinung, dass die Luft in der Stadt seit dem Eintritt der Vereinigten Staaten in den Zweiten Weltkrieg im Jahr 1941 nicht mehr so sauber gewesen ist.
Diese Verbesserung der Luftqualität ist darauf zurückzuführen, dass mehrere Länder auf der ganzen Welt strenge Eindämmungsmaßnahmen verhängt haben, um die Gesundheitssysteme bei der Bewältigung der aktuellen Corona-Krise zu unterstützen. Der Reiseverkehr und die Industrie sind größtenteils zum Erliegen gekommen.