„Letzte Generation“: Klima-Kleber enthüllen ihren neuen Aktionsplan

Die Aktivisten gaben eine neue Strategie für den Sommer bekannt.

05.06.2023, 16:19 Uhr
„Letzte Generation“: Klima-Kleber enthüllen ihren neuen Aktionsplan
IMAGO / NurPhoto
Anzeige

Die Aktivisten der „Letzten Generation“ haben hierzulande nicht nur Unterstützer. In den vergangenen Monaten hagelte es Kritik aufgrund der teils drastischen Maßnahmen, die von den „Klima-Klebern“ angewandt werden.

Mittlerweile werden nicht nur Kunstwerke im Museum mit Essen beschmiert, sondern gleich ganze Rollfelder blockiert oder Straßen gesperrt. In Italien präsentierten sich kürzlich die ersten Aktivisten völlig nackt auf der Straße. Es kam bereits zu zahlreichen Auseinandersetzungen, wenn die Autofahrer nicht mehr vorankamen. Für den Sommer hat die „Letzte Generation“ allerdings ganz andere Pläne. Kürzlich wurde ihre neue Strategie enthüllt.

„Letzte Generation“ auf der Gamescom: Aktivisten wurden komplett ignoriert „Letzte Generation“ auf der Gamescom: Aktivisten wurden komplett ignoriert
Anzeige
IMAGO / Andreas Haas

Neue Strategie für den Sommer

Man wolle nun nicht mehr gegen „alle“ vorgehen, sondern gegen „die Reichen“. Ab kommender Woche sei geplant, „an die Symbole des modernen Reichtums zu gehen“. Man möchte auf die „rücksichtslose Verschwendung der Reichen“ aufmerksam machen. Diese Aussagen stammen aus dem offiziellen Sommerplan der Aktivisten. Sie sind der Meinung, dass die Klimakatastrophe „in erster Linie von den Reichen“ verursacht werde.

Anzeige

Die Klimakleber sagen, die Bundesregierung würde zulassen, „dass superreiche Menschen Tag für Tag unsere Lebensgrundlagen zerstören“. Zudem hat die „Letzte Generation“ eine Pause vom 15. Juli bis 6. August angekündigt. In dieser Zeit soll es für alle Beteiligten Sommerferien geben. Anschließend möchte man insbesondere in Bayern für Proteste sorgen. Im Herbst folgen weitere Aktionen in Berlin. Wie genau man gegen „die Reichen“ vorgehen möchte, wurde allerdings noch nicht verraten. Demonstranten dürfen zudem künftig nicht mehr einfach so mit der Presse sprechen. Sie sollen vorher ein entsprechendes Training absolvieren.

Anzeige