Amira Pocher rührte das „Let’s Dance“-Publikum zu Tränen. Thema der Sendung waren persönliche Geschichten und magische Momente im Leben der Kandidatinnen und Kandidaten.
Die 29-Jährige bekam für ihren Auftritt Standing-Ovations. Bei ihrem „Magic Moment“ erinnerte sie sich an eine schwierige Zeit in ihrem Leben. Amira wuchs ohne ihren Vater auf und erklärte im Interview: „Ich habe meinen Vater nach 23 Jahren endlich kennengelernt und wiedergesehen.“ Sie war erst drei Jahre alt, als ihr Vater sie verließ.
Amira und Massimo wählten deshalb den Song „Papaoutai“ von Stromae für ihre Performance aus: „Als ich zum ersten Mal das Lied gehört habe, habe ich geweint, ich habe um mich geschlagen. Es bringt einfach alles auf den Punkt.“ Amira kämpfte viele Jahre mit der Tatsache, dass ihr Vater nicht da gewesen ist: „Es ist eine permanente Frage. Warum ist er nicht hier? Liebst du mich? Vermisst du mich? Kennst du mich überhaupt noch? Willst du mich sehen?“
"Ich liebe und vermisse dich so, meine Prinzessin."
Gemeinsam mit ihrem Mann Oliver flog Amira schließlich nach Kairo und lernte ihren Vater vor 6 Jahren kennen: „Meine ganze Familie war da. Ich habe mich noch nie so angenommen gefühlt und so wohl. Ich habe gemerkt, hier gehöre ich irgendwie hin. In dieser Woche habe ich mich vollständig kennengelernt.“
Nach ihrem Auftritt brach Amira in Tränen aus. Auch Oliver rührte ihre Performance sehr. Es folgte eine Überraschung für die 29-Jährige. Ihr Vater hatte eine Video-Botschaft für sie hinterlassen: „Ich weiß, dass ich über 20 Jahre nicht bei dir war. Tut mir leid, Schatz. Ich habe mir immer gewünscht, dass ich mit dir immer zusammenbleibe. Ich bin froh, dass du mit Oliver bist, denn er beschützt dich. Ich liebe und vermisse dich so, meine Prinzessin.“ Natürlich kamen Amira und Massimo mit ihrer unvergleichlichen Performance weiter.