Hacker nutzen öffentliche Ladestationen, um deine Daten zu stehlen

Der Trick nennt sich „Juice Jacking“ und ist mittlerweile schon sehr weit verbreitet.

30.10.2019, 23:58 Uhr
Hacker nutzen öffentliche Ladestationen, um deine Daten zu stehlen
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Wusstest du, dass das Aufladen deines Smartphones oder Tablets an öffentlichen USB-Ladestationen ein Sicherheitsrisiko sein kann? Die USB-Schnittstelle dient nämlich nicht nur zur Übertragung von Energie, sondern auch von Daten. Hacker können PINs, Passwörter, Chats und vieles mehr aufzeichnen. Außerdem ermöglichst du ihnen, Attacken über dein Mobiltelefon auszuführen oder Schadsoftware zu übertragen. Diese Hacking-Methode bezeichnet man als „Juice Jacking“.

Sensible Daten sind nicht geschützt

Auf der Hackerveranstaltung DEF CON stellte das Unternehmen Wall of Sheep kostenlose Aufladestationen auf. Sobald man eine dieser Ladestation nutzte, wurde folgende Nachricht angezeigt: „… should not trust public charging stations with their devices“. Damit wollte man die Öffentlickeit auf die Gefahren hinweisen und aufzeigen, welche Risiken sich dahinter verbergen. Durch das unbedachte Aufladen kann jeder zum Opfer werden. Anschließend präsentierte man dem Publikum eine Präsentation, um die Hacking-Methode verständlich darzustellen und jedem klarzumachen, wie einfach es ist, Geräte über USB-Ports zu infizieren.

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So kannst du dich schützen

Sicherheitsexperten empfehlen deswegen, immer die eigenen Ladekabel und Ladegeräte zu verwenden. So kannst du sichergehen, dass deine Daten nicht in die Hände von Hackern gelangen und kannst dich vor Spionage schützen. Idealerweise nutzt du dafür eine Powerbank und brauchst dir keine Sorgen über deine Fotos, deine Kontakte, deine Nachrichten, deine Passwörter und deine persönlichen Daten machen.

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