Aktuell sind die Kunden aufgrund einer neuen Betrugsmasche bei eBay Kleinanzeigen völlig geschockt. eBay Kleinanzeigen ist ein beliebter Marktplatz für Privatverkäufer und auch in Deutschland enorm beliebt. Eine perfide Phishing-Methode von Betrügern sorgt aktuell vor allem bei den Verkäufern für Kopfschmerzen. Worum es sich genau handelt und worauf man achten muss, erfährst du in diesem Artikel.
eBay Kleinanzeigen: Betrug durch Phishing-Methode
Doch wie gehen die Betrüger eigentlich vor? Der Betrug läuft folgendermaßen ab: Jemand stellt ein Angebot bei eBay Kleinanzeigen ein und ein Interessent meldet sich. Eigentlich der ganz normale Ablauf oder? Doch genau hier ist Vorsicht geboten! Bei dieser neuen Betrugsmasche fordert der angebliche Interessent nämlich direkt die Kontaktdaten des Verkäufers. Als Begründung wird angegeben, dass die Bezahlfunktion von eBay Kleinanzeigen nicht funktioniere oder man doch lieber per Mail kommuniziere.
Sobald du deine Daten herausgegeben hast oder vielleicht sogar auf einen Link in der E-Mail geklickt hast, landest du auf einer gefälschten Webseite. Die Webseite sieht genau so aus wie eBay Kleinanzeigen und ist täuschend echt. Sobald du irgendwelche Daten dort eingegeben hast, haben die Betrüger Zugriff auf diese Daten. Deswegen solltest du ganz genau darauf achten, dass du dich wirklich auf der Webseite von eBay Kleinanzeigen befindest oder am besten nur die offizielle eBay Kleinanzeigen-App verwenden und darüber kommunizieren!
In einer Pressemitteilung berichtet die Polizei Konstanz von einem Fall, der sich im vergangenen Monat ereignete: „Bereits am Sonntag vor einer Woche ist ein junger Mann auf einer Verkaufsplattform im Internet Opfer eines Betrugs geworden. Ein 26-Jähriger bot über ebay Kleinanzeigen ein Buch zum Verkauf an. Daraufhin meldete sich eine vermeintliche Kaufinteressentin über die Chat-Funktion der Plattform. Die Betrügerin gab an, dass die Bezahlfunktion über PayPal nicht funktioniere, es aber eine neue Bezahlmethode bei ebay gebe. Dazu müsse er lediglich einen Link, bzw. einen gelben Button in einer zugesandten E-Mail nutzen. Der 26-Jährige kam dieser Aufforderung nach und wurde in der Folge auf eine Phishing-Seite weitergeleitet, auf der er zur Eingabe seiner Bankdaten aufgefordert wurde. Anschließend stellte der junge Mann fest, dass eine nicht freigegebene Buchung in Höhe vom mehreren tausend Euro von seinem Konto erfolgt war."