Die Wintermonate beginnen und die kalte Saison verspricht eisige Temperaturen und klirrende Kälte. Möglicherweise könnte es in diesem Jahr sogar weiße Weihnachten geben. Expertinnen und Experten sagen einen kalten Winter mit Sturm und Schnee voraus.
"Normale Monate, die nicht zu kalt und nicht zu warm waren, gab es schon lange nicht mehr", erklärt Meteorologe Dominik Jung. Das Wetter wird immer extremer. So wie es im Sommer unerträglich heiß wird, hält der Winter ebenso starke Wetterphänomene bereit. Wie unter anderem das Magazin „infranken.de“ berichtete, sagte der amerikanische Wetterdienst voraus, dass den Menschen der kälteste Winter seit zehn Jahren bevorsteht. Eisige Winde und ausgiebige Schneemassen inbegriffen.
Sibirische Kältewellen
Wie extrem das Wetter tatsächlich wird, hängt vom sogenannten Polarwirbel über dem Nordpol ab. Ist dieser intakt, kommt es zu wärmeren Winden über Europa. Diese sorgen für einen nasskalten Winter mit Schneematsch und Nieselregen. Wenn es allerdings zu einem Polarwirbelsplit kommt und der Luftstrom gestört wird, können eisige Winde ungehindert nach Europa strömen.
Heftige Schneefälle und anhaltende Minusgrade sind die Folgen. Auch sibirische Kältewellen können auf Deutschland treffen. Die Instabilität des Polarwirbels hängt unter anderem mit dem Klimawandel zusammen. Wetterexperten rechnen insbesondere im Dezember und im Januar mit den kältesten Wochen.