Der von Jim Ratcliffe geführte Chemiekonzern Ineos wird zwei neue Fabriken bauen, in denen Handdesinfektionsmittel hergestellt werden. Der Milliardär stand in der Vergangenheit häufiger in der Kritik, dürfte mit dieser Ankündigung aber wieder besser in der Öffentlichkeit stehen.
Neue Fabriken sollen dabei helfen, das Coronavirus zu bekämpfen
Pro Fabrik wird ein Produktionsziel von einer Million Flaschen pro Monat angepeilt, so Jim Ratcliffe. Schon in zehn Tagen will der ambitionierte Unternehmer in Großbritannien die erste Flasche fertig produzieren lassen. Das Unternehmen Ineos ist einer der führenden Hersteller von Isopropylalkohol (IPA) und Ethanol in ganz Europa. Beide Rohstoffe werden für die Herstellung von medizinischer Produkte wie zum Beispiel Handdesinfektionsmittel benötigt. Während der Pandemie soll der britische Gesundheitsdienst NHS sich kostenlos bedienen dürfen. Die Desinfektionsmittel werden vom Unternehmen gratis zur Verfügung gestellt, um die Ausbreitung des gefährlichen Virus einzudämmen.
Der 67-jährige Unternehmer gehört zu den reichsten Menschen in ganz Großbritannien und möchte nachdem die beiden Fabriken in Großbritannien stehen, eine weitere in Deutschland eröffnen.