Hollywoodstar Angelina Jolie ist seit Freitag nun auch mit einem offiziellen Account auf Instagram vertreten. Der 46-Jährigen folgen bereits 7,6 Millionen Menschen. Diese Reichweite nutzte die Schauspielerin, um auf die gefährlichen Zustände in Afghanistan aufmerksam zu machen und teilte einen bewegenden Brief eines afghanischen Mädchens.
Jolie setzt sich als UNHCR-Sondergesandte für Flüchtlinge und Menschenrechte ein. Sie hat bereits über 40 Krisengebiete und besucht, um dort mit den Menschen persönlich zu sprechen. „Zwei Wochen vor 9/11 war ich an der Grenze zu Afghanistan und traf Afghanen, die vor den Taliban geflüchtet sind“, schreibt Angelina zu ihrem Post. Sie sei schockiert zu sehen, dass sich die afghanischen Bürger nun erneut vor den Taliban fürchten müssen.
In dem Brief, den Jolie von der jungen Afghanin erhielt, wird unter anderem die aktuelle bedrückende Situation beschrieben: „Bevor die Taliban kamen, konnten wir zur Arbeit oder zur Schule gehen. Wir hatten alle Rechte, wir konnten frei dafür eintreten. Jetzt haben wir Angst vor ihnen und glauben, dass all’ unsere Träume zerstört sind.“
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Mit der Veröffentlichung möchte Angelina außerdem den Menschen eine Stimme geben, die sich nun in ihrer Heimat in den sozialen Medien nicht mehr frei äußern können. „Einige Leute sagen, dass sich die Taliban geändert haben. Doch ich glaube das nicht, denn sie haben eine schlechte Vergangenheit“, erklärt das Mädchen weiter. Sie betonte immer wieder, dass sie Angst hat und sich kaum traut, das Haus zu verlassen.
In der letzten Zeile ihres Posts appelliert Jolie an ihre Community: „Ich werde weiter nach Möglichkeiten suchen, um zu helfen und ich hoffe, ihr schließt euch an!“