Nach Insolvenz: 16 Galeria-Filialen müssen endgültig schließen

Die beliebte Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof wird in den kommenden Wochen 16 Filialen endgültig schließen. Diese Standorte sind betroffen.

10.05.2024, 22:01 Uhr
Nach Insolvenz: 16 Galeria-Filialen müssen endgültig schließen
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Dass der Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof mit großen finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen hat, ist schon länger bekannt. Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus gab nun bekannt, dass 16 der aktuell noch 92 existierenden Filialen endgültig geschlossen werden müssen.

Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter trifft diese Entwicklung wie ein Schlag. Ganze 1400 Beschäftigte werden ihren Arbeitsplatz verlieren. Ungefähr ein Drittel von ihnen ist in der Konzernzentrale in Essen tätig, die künftig nach Düsseldorf verlegt werden soll. „Wir werden alles tun, um unser Geschäft in eine erfolgreiche Zukunft zu führen. Dazu sehen wir nicht zuletzt durch unsere Umsatzentwicklung im laufenden Geschäftsjahr gute Voraussetzungen“, betonte Galeria-Chef Olivier Van den Bossche optimistisch.

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Diese Galeria-Filialen wird es bald nicht mehr geben

Dennoch wurde kürzlich eine Liste aller Standorte veröffentlicht, die schließen werden. Besonders betroffen ist die deutsche Hauptstadt Berlin. Dort müssen die Kundinnen und Kunden künftig auf insgesamt drei Filialen verzichten. Zudem sind die Städte Mainz, Chemnitz, Essen, Leonberg, Mannheim, Oldenburg, Potsdam, Würzburg, Augsburg und Wesel betroffen.

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Anschließend wurden die Schließungen der Standorte Köln Breite Straße, Regensburg Neupfarrplatz sowie Trier Fleischstraße angekündigt. Die Kunden haben aber noch ein paar Wochen Zeit, um in den Galeria-Warenhäusern einkaufen zu gehen. „Wir haben für den Erhalt jeder einzelnen Filiale hart verhandelt“, erklärt Insolvenzverwalter Denkhaus. Am Ende war die Höhe der Miete im Verhältnis zur Kaufkraft der Region ausschlaggebend. Die Filialen sollen bis zum 31. August geschlossen werden.

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