Die kleine Inga Gehricke verschwand im Jahr 2015 in der Nähe von Stendal. Die Polizei startete groß angelegte Suchaktionen, die ins Leere führten. Kürzlich setzte sich ein privates Ermittlerteam mit dem Fall auseinander, der ganz Deutschland bewegt. Die Verantwortlichen begaben sich mit ihren Spürhunden auf die Suche nach dem vermissten Mädchen.
Tatsächlich schlugen die Tiere plötzlich an. Achteinhalb Jahre später könnte der Fall nun endlich aufgeklärt werden. Nachdem das Ermittlerteam die Ergebnisse an die Polizei weitergegeben hatte, wurden binnen kürzester Zeit Grabungen auf einem privaten Grundstück veranlasst.
Gehören die gefundenen Knochen der vermissten Inga Gehricke?
Die Polizei ist auf Knochen gestoßen, die nun näher untersucht werden sollen. Es ist noch völlig unklar, ob es sich tatsächlich um die Überreste von Inga Gehricke handeln könnte. Allerdings erklärten die Ermittler bereits, dass es sich um kleine Knochen handeln soll. Einige stammen offensichtlich von Tieren, die restlichen Knochen könnten aber auch menschlichen Ursprungs sein. Genau das muss jetzt gründlich überprüft werden.
Markante Knochen wie Schädel oder Becken konnte man jedoch nicht finden, erklärte ein Sprecher. Gegraben wurde auf einem ehemaligen Militärgelände mit Spaten und Schaufeln. Die kleine Inga wird seit Mai 2015 vermisst. Damals besuchte sie gemeinsam mit ihrer Familie den abgelegenen Stendaler Ortsteil Wilhelmshof. Das letzte Mal sah man die damals 5-Jährige bei der Vorbereitung eines Grillfestes. Sollten die Knochen wirklich von ihr stammen, werden die angeordneten Untersuchungen bald für Klarheit sorgen.