Ein Video aus Olpe wurde kürzlich zum TikTok-Trend. Darauf ist ein Organist zu sehen, der den umstrittenen Party-Song „Layla“ auf einer Kirchenorgel spielt. Diese mutige Aktion ging binnen weniger Minuten im Netz viral.
Die Debatte um „Layla“ hält nun schon zwei Wochen an. Zuerst wurde der Ballermann-Hit auf einigen Volksfesten verboten. Anschließend begann das ganze Land über den angeblich sexistischen Text zu diskutieren. Sogar Politiker Marco Buschmann mischte sich ein und erklärte, man würde damit zu weit gehen, Schlager zu verbieten.
„Ein Grund wieder in die Kirche zu gehen.“
„Layla“-Produzent Ikke Hüftgold setzte mit dem Clip auf TikTok ein Statement und teilte ihn in seinem Profil: „Ein Grund wieder in die Kirche zu gehen.“ Das Video wurde bereits 1,8 Millionen Mal angesehen. Der Organist, Jürgen Poggel, äußerte sich bereits zu seinem Auftritt: „Ich spiele seit 2014 bei Schützenmessen auch die jeweils aktuellen Party-Schlager. Damit zaubert man den Besuchern der Messe stets ein Lächeln ins Gesicht. ,Layla’ ist derzeit nicht zu vermeiden. Es gibt auf jedem Schützenfest zwei Lieder, die singen die Besucher, ob wir sie spielen oder nicht, und das ist einmal ,Layla’ und außerdem noch ,40 Jahre Die Flippers’. Ich mache mir in diesen Fällen wirklich keine Gedanken über die Inhalte, und das sollte man bei solchen Partyschlagern wohl besser nie tun.“ In dem Song wir die Puffmama „Layla“, die „schöner, jünger, geiler“ ist, besungen. Der Songtext sorgte bei vielen Zuhörern für Empörung.
@ikkehueftgold Wunderschön 🤣 #layla #djrobin #schürze #ikkehüftgold #freelayla ♬ Originalton - Ikke Hüftgold