Immer mehr Scheidungen: Dadurch steigt das Risiko für eine Trennung

Natürlich lässt sich niemals mit einer einhundertprozentigen Sicherheit vorhersagen, ob ein Paar wirklich bis an das Ende seines Lebens zusammen bleibt und wie lange die Beziehung hält. Dennoch: Es lassen sich durchaus gewisse Faktoren ausmachen, die zu einem erhöhten Scheidungsrisiko beitragen.

05.06.2024, 10:57 Uhr
Immer mehr Scheidungen: Dadurch steigt das Risiko für eine Trennung
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Lediglich den Bund der Ehe einzugehen und sich im Rahmen einer romantischen Feier das Ja-Wort zu geben, garantiert leider nicht, dass die Liebe des Paares auf Ewigkeit bestehen bleibt. Die Wahrscheinlichkeit, dass nach einigen Jahren die Scheidung eingereicht wird, steigt, wenn bestimmte Faktoren vorliegen − diese werden einige mit Sicherheit überraschen. Ein besonders häufiger Grund für eine Scheidung ist im Übrigen das Fremdgehen eines Partners.

Wodurch das Risiko für eine Trennung beziehungsweise eine Scheidung steigt, zeigt der folgende Beitrag.

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Kontakt mit dem anderen Geschlecht im Job

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Gelegenheit macht bekanntermaßen nicht nur Diebe, sondern verleitet ebenfalls zum Fremdgehen. Gelegenheiten dazu, den Partner zu betrügen, ergeben sich im Alltag natürlich öfter, wenn einer der Partner einem Job nachgeht, in dem er besonders viel Kontakt zu Menschen des anderen Geschlechts hat.

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In einer wissenschaftlichen Untersuchung aus Dänemark, deren Veröffentlichung in dem Fachmagazin „The Royal Society“ stattfand, fanden die Forscher heraus, dass durch einen solchen Job das Scheidungsrisiko wesentlich erhöht wird. Um ganze 15 Prozent steigt dieses Risiko bei den Ehemännern und immerhin um zehn Prozent bei den Ehefrauen.

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Findet der betrogene Part heraus, dass sein Partner im beruflichen Kontext fremdgegangen ist, ist für diesen in vielen Fällen nur noch ein Rechtsanwalt für Scheidungsverfahren der gewünschte Ansprechpartner. Natürlich schaffen es einige Paare auch, den Betrug zu verzeihen und ihre Ehe damit aufrechtzuerhalten, allerdings belastet ein Seitensprung die Beziehung immer in hohem Maße.

Arbeit in der Gastronomie

Allerdings hat die gleiche Studie noch einen weiteren interessanten Zusammenhang aufgedeckt.

Das Scheidungsrisiko steht nämlich ebenfalls in Verbindung mit der Branche, in welcher gearbeitet wird. Im Grunde bestätigt dies noch einmal die vorherige Erkenntnis, dass diejenigen, die mit einer besonders hohen Anzahl an potentiellen Partnern zusammenarbeiten oder beruflich in Kontakt sind, einem höheren Scheidungsrisiko unterliegen.

Dennoch: Nicht zu vernachlässigen sind auch die typischen Persönlichkeiten, die in der Gastronomie anzutreffen sind. Sowohl im Hotel- als auch im Gaststättengewerbe besteht somit ein wesentlich größeres Risiko für eine Scheidung, als zum Beispiel bei Partnern, die in der Pharmazie oder in der Landwirtschaft tätig sind. Diejenigen, die den Besitzer ihrer Lieblingsbar heiraten möchten, sollten sich dies also noch einmal durch den Kopf gehen lassen − vielleicht ist der lokale Bauer doch die bessere Wahl?

Extrovertierter Mann

Die Charaktereigenschaft der Extrovertiertheit ist im Hinblick auf das Risiko für eine Scheidung nur bei Männern interessant. Weist der männliche Part eine extrovertierte Persönlichkeit auf, erhöht sich das Scheidungsrisiko. Belegt hat dies eine wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 1980. Publiziert wurde diese in dem Journal „Sage Journals“.

Gar keine beziehungsweise nur eine untergeordnete Bedeutung hat diese Charaktereigenschaft jedoch bei dem weiblichen Geschlecht. Haben Frauen sich einfach besser unter Kontrolle? Den genauen Grund für die Erkenntnis konnten die Forscher jedenfalls nicht benennen. Es zeigt jedoch, dass nicht nur stille Wasser tief sind.