Der ehemalige Tennis-Sar Boris Becker sitzt seit rund vier Wochen im Gefängnis. Aufgrund von Insolvenzverschleppung wurde er zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt. Nun meldete er sich mit einer wichtigen Entscheidung aus dem Gefängnis zu Wort.
Im Wandsworth Prison ging es Becker nicht gut. Er hatte mit den schweren Bedingungen vor Ort zu kämpfen. Mittlerweile wurde er ins Huntercombe-Gefängnis im County Oxfordshire verlegt. Im Namen des 54-Jährigen verkündete der Anwalt Christian-Oliver Moser: "Unser Mandant akzeptiert sowohl das Urteil der Jury als auch das vom Gericht festgesetzte Strafmaß."
Becker akzeptiert das Urteil
Somit hat Becker das Urteil hingenommen und wird es nicht anfechten. "Unser Mandant hat sich entschieden, gegen das ihn betreffende Strafurteil des Southwark Crown Court keine Rechtsmittel einzulegen", heißt es weiter. Auch zu den genauen Hintergründen der Verurteilung gab Beckers Anwalt einige Details preis: "Der wesentliche Grund der Verurteilung unseres Mandanten liegt in dem Umstand begründet, dass er nach Insolvenzeröffnung über ein Geschäftskonto private Zahlungen veranlasst hat."
Becker hofft dennoch durch gute Führung so bald wie möglich wieder frei zu sein. Die zweite Hälfte seiner Strafe soll voraussichtlich auf Bewährung ausgesetzt werden.