„Ich bin hier als Sexobjekt“: Kayla Shyx spricht über Rammstein-Party

Die YouTuberin berichtet in einem Video, was ihr auf einer Rammstein-Party passiert ist.

07.06.2023, 20:23 Uhr
„Ich bin hier als Sexobjekt“: Kayla Shyx spricht über Rammstein-Party
Kayla Shyx/Instagram
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Gegen Till Lindemann von der Rockband „Rammstein“ wurden in den vergangenen Tagen schwere Anschuldigungen erhoben. Bei Aftershow-Partys sollen Frauen für Sex mit dem Frontmann der Band „gecastet“ worden sein. Dazu lockte man sie angeblich an, während sie nicht wussten, was auf sie zukommen würde.

Dabei sollen sie unter Drogen gesetzt und anschließend missbraucht worden sein. Nun meldete sich auch die bekannte YouTuberin Kayla Shyx zu Wort, die selbst eine dieser berüchtigten Partys besucht hat.

„Ich dachte, ich sterbe“: Kayla Shyx meldet sich nach Rammstein-Video „Ich dachte, ich sterbe“: Kayla Shyx meldet sich nach Rammstein-Video
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IMAGO / Gonzales Photo

"Was wirklich bei Rammstein-Afterpartys passiert"

Am 4. Juni 2022 war sie bei einem Berliner Konzert zu Gast. Die Casting-Direktorin der Band lud sie schließlich zu der Party ein. Sie wurde gemeinsam mit ihrer Freundin in einen kargen Raum mit zwei Ledersofas und einem Kühlschrank gebracht. Dort befanden sich noch mehr junge Frauen. „Auf einmal macht es Klick und ich merke: Das ist gar nicht gut“, berichtet Kayla in ihrem Video. Ihre Handys mussten die beiden zuvor abgeben. „Auf diesen Couches saßen acht Mädchen nebeneinander aufgereiht. Manche von denen waren auch wirklich ein bisschen benommen. Die haben nicht gewirkt, als wären sie da. Manche gar nicht. Ich hab’ die angeguckt und da ist nichts passiert. Die waren wirklich leer“, heißt es weiter.

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Eine der jungen Frauen erzählte, dass sich Lindemann bereits bei einer Backstage-Party vor der Show Frauen für Oralsex in einer Konzertpause ausgesucht haben soll. „Und ich war so: Digga, mir wurde nicht gesagt, dass ich hier Teil einer potenziellen Orgie werde (…) Bis dato war ich der Überzeugung, dass ich da einfach zu einer ganz normalen Party bin und auf einmal checke ich: Ich bin hier als Sexobjekt.“

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Schließlich wollten Kayla und ihre Freundin die Veranstaltung verlassen. Die Castingdirektorin soll daraufhin erbost gewesen sein. „Sie hat mich so angsteinflößend angeguckt! Das war wirklich, als wäre sie ein anderer Mensch auf einmal.“ Die beiden schafften es dennoch die Party schnell genug wieder zu verlassen. Später sei durchgesickert, dass man die anderen Frauen zu Lindemann ins Hotel gebracht habe. Mittlerweile wurde die Castingdirektorin gesperrt. Die Band selbst reagierte schockiert auf die Vorwürfe und dementierte bisher alle Anschuldigungen. Man hat nun eine Agentur engagiert, die auf Krisenmanagement spezialisiert ist.