Es gibt nicht viel, das einen echten "House of the Dragon"-Fan zum Weinen bringt. Das Finale der Serie gespoilert zu bekommen, dürfte jedoch eine dieser Sachen sein. Zwei Tage vor dem offiziellen US-Sendetermin ist die finale Folge von "House of the Dragon" im Internet aufgetaucht, obwohl die Folge als das größte TV-Geheimnis des Jahres gilt.
Wie konnte die Folge an die Öffentlichkeit gelangen? Wer steckt dahinter? Das fragen sich nicht nur die Fans, sondern auch die Serienmacher, die nun mit allen Mitteln versuchen, die undichte Stelle zu finden. Schließlich ist es bei dem Dreh der Serie "Game of Thrones" auch schon häufiger vorgekommen, dass Episoden vor dem offiziellen Release im Internet aufgetaucht sind. Diesmal habe man jedoch besonders harte Sicherheitsvorkehrungen getroffen, um so etwas zu vermeiden – das ließ HBO gegenüber der Bild-Zeitung wissen.
FBI ist involviert
Sogar ausgewählte Kritiker sollen bestimmte Folgen vorab zu sehen bekommen haben und das ist für eine Medienproduktion ziemlich ungewöhnlich. Die Einzigen, die Zugang zu der Folge hatten, waren hochrangige Mitarbeiter von verschiedenen internationalen Anbietern. Zudem hatte HBO die Folgen mit mehreren digitalen Wasserzeichen geschützt. Auch soll es Fake-Versionen der Folgen gegeben haben, um undichte Stellen im Vorhinein ausmerzen zu können.
Mittlerweile konnte HBO die Folge größtenteils wieder aus dem Netz entfernen, dennoch kursieren weiterhin Ausschnitte und Bilder des Finales. Auch das FBI ermittelt aktuell in dem Fall, da dem Täter eine Mehrfachklage im zweistelligen Millionenbereich droht.