In Berlin wurde eine Frauenleiche gefunden. Die 52-Jährige lag tot in ihrer eigenen Wohnung. Direkt neben ihr entdeckten die Beamten eine Kettensäge und zahlreiche weitere Werkzeuge. Zudem befanden sich Flaschen in der Wohnung, die brannten.
Die Polizei geht von einem Tötungsdelikt aus. Neben der Frau wurde ein Mann angegriffen und verletzt, der ihr Partner gewesen sein soll. Er befindet sich momentan im Krankenhaus. "Ersten Erkenntnissen zufolge ist ein Mann mit diversen Werkzeugen auf Nachbarn losgegangen", erklärte ein Sprecher der Berliner Polizei. Der mutmaßliche Mord ereignete sich in einem Mehrfamilienhaus in der Paul-Zobel-Straße.
Tatverdächtiger wurde festgenommen
Die Frau starb noch am Tatort, während der Täter dem Mann offenbar einen Finger abtrennte und das Gesicht zerfetzte. “Handchirurgen, Rekonstruktionsspezialisten und Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen", sollen versucht haben, das Opfer in einer neun Stunden langen Operation zu retten. Sein Zustand sei nun zwar stabil, "außer Lebensgefahr ist er aber noch nicht."
Die Polizei nannte das Treppenhaus und die Wohnung der Frau als Tatort. Die Nachbarn durften ihre Wohnungen vorerst nicht verlassen, da sich überall Blutspuren befanden. Die Beamten konnten bereits einen Tatverdächtigen festnehmen. Es handelt sich um einen 34-jährigen Mann, dessen Motiv noch unklar ist.