Aktuell ist die neue Horrorserie „Monster: Die Geschichte von Jeffrey Dahmer“ bei Netflix zu sehen. In Deutschland befindet sich die Produktion von Ian Brennan und Ryan Murphy auf dem ersten Platz der Charts. Doch die Serie jagte einigen Zuschauern derart kalte Schauer über den Rücken, dass sie den Fernseher ausschalten mussten. Zudem kam die Diskussion auf, ob der Netflix-Hit zu extrem sei.
Der Serienmörder Jeffrey Dahmer tötete zwischen den Jahren 1978 und 1991 insgesamt 17 junge Männer. Ihm werden Vergewaltigung, Verstümmelung, Mord, Nekrophilie sowie Kannibalismus vorgeworfen. Die Serie erzählt seine Geschichte aus der Perspektive der Opfer, der Nachbarn und der Angehörigen.
Was geschah mit Glenda Cleveland?
Eine dieser Personen ist Glenda Cleveland. Sie lebte neben Dahmer und nahm regelmäßig Schreie sowie einen bestialischen Gestank aus seiner Wohnung wahr. Das lag daran, dass er dort zahlreiche Leichenteile aufbewahrte und zudem das Menschenfleisch über Wochen verarbeitete. Doch was geschah mit Glenda? In der Serie ist sie noch einmal nach Jeffreys Verhaftung zu sehen. Sie wurde nicht von ihm getötet, doch es fiel ihr schwer mit den traumatischen Ereignissen umzugehen.
Glenda Cleveland starb am 24. Dezember 2010 im Alter von 56 Jahren. Sie lebte immer noch in Milwaukee und wurde einige Tage lang von ihren Nachbarn nicht mehr gesehen. Sie informierten die Polizei, die sich schließlich Zugang zu Clevelands Wohnung verschaffte. Sie fanden die Frau leblos auf dem Boden liegend. Sie starb eines natürlichen Todes und erlitt einen Herzinfarkt, verursacht durch zu hohen Blutdruck. Cleveland rief mehrmals die Polizei an, als sie noch neben Dahmer lebte. Zudem fand sie eines seiner Opfer nackt und blutend vor der Haustür. Doch damals nahm man ihre Bedenken nicht ernst. Dahmer tötete insgesamt 13 Jahre lang.