Hohe Schadstoffbelastung: Öko-Test nimmt Chips unter die Lupe

Gleich mehrere der 20 getesteten Marken konnten nicht überzeugen.

04.11.2023, 22:31 Uhr
Hohe Schadstoffbelastung: Öko-Test nimmt Chips unter die Lupe
Aquarius Studio/Shutterstock
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Öko-Test hat kürzlich 20 Chips-Marken getestet, die in Deutschland sehr beliebt sind. Tatsächlich gab es bei den Ergebnissen Überraschungen, denn einige Chips fielen komplett durch. Unter den getesteten Produkten befanden sich sowohl Bio-Chips als auch konventionelle Marken. 

Diesmal ging es ausschließlich um Kartoffelchips in der Geschmacksrichtung „Paprika“. Die Ergebnisse zeigen, dass einige Chips stark mit Schadstoffen belastet sind. Ganze sechs Bio-Produkte fielen bei dem Test durch. Es wurden unter anderem Acrylamid, Mineralölkohlenwasserstoffe und Glycidol nachgewiesen. Allerdings konnte man sich bisher nicht erklären, weshalb die Bio-Produkte so schlecht abschneiden. 

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Zahlreiche Marken fallen beim Test durch

Möglicherweise hängt das höhere Acrylamidgehalt mit einer kühleren Lagerung zusammen. Bei Bio-Produkten sind nämlich Keimhemmer verboten. Dadurch reichert sich mehr Zucker in den Knollen an, welcher beim Frittieren schließlich den Acrylamidgehalt steigert. Aber auch die konventionelle Ware konnte nur zum Teil überzeugen. Die Note „ungenügend“ erhielten die Alnatura Kartoffelchips Paprika, die Lay‘s Red Paprika und die Chio Red Paprika Chips.

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Besonders gut schnitten hingegen die Netto Clarkys Kartoffelchips Paprika, die Funny-Frisch Chipsfrisch Ungarisch, die Jeden Tag Paprika Chips, die Lorenz Crunchips Paprika, die Kaufland K-Classic Knusprige Chips Paprika sowie die Penny Chips Paprika ab. Unter den Bio-Produkten konnten die Dennree Kartoffelchips Paprika schließlich doch noch als einzige Marke überzeugen. 

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