Hausmüll richtig entsorgen: Fehler kann 100.000 Euro Bußgeld kosten

Dieser Fehltritt kann einen teuer zu stehen kommen.

15.11.2022, 18:10 Uhr
Hausmüll richtig entsorgen: Fehler kann 100.000 Euro Bußgeld kosten
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Wer seinen Hausmüll entsorgt, sollte einige Regeln beachten. Zum Beispiel die korrekte Mülltrennung. Hier wird insbesondere darauf geachtet, dass sich kein Plastik in die falsche Tonne verirrt. Doch es gibt noch weitere Fehler, die für ein hohes Bußgeld sorgen können.

Dazu zählt beispielsweise das Pressen des Mülls. Im Netz wird unter anderem bei Ebay Kleinanzeigen für sogenannte Müllpressen geworben. Sie sollen möglich machen, dass noch viel mehr in die Tonne passt als gedacht. Doch wer bei der Nutzung der Pressen erwischt wird, muss mit einem hohen Bußgeld rechnen.

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Müll darf nicht gepresst werden

Die Müllstampfer sollen das Volumen des Mülls angeblich um bis zu 75 Prozent reduzieren können. So sollen „Platz und Entsorgungskosten“ gespart werden. Doch in vielen Gemeinden ist es ausdrücklich verboten, seinen Müll zu „verdichten“. Er darf nicht zusammengepresst werden. Denn die übergewichtigen Tonnen sind für die Arbeitskräfte, die sie abholen müssen, viel zu schwer.

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In der Regel müssen für ein solches Vergehen bis zu 50.000 Euro gezahlt werden. In Essen sind es sogar bis zu 100.000 Euro. Zudem besteht die Gefahr, dass die Mülltonnen reißen und der gepresste Abfall nicht mehr auf Bänder geschüttet und sortiert werden kann. Deshalb wird dringend von der Verwendung einer Müllpresse abgeraten.

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