Fünf Studenten aus China wendeten einen unglaublichen Trick an, um die Fast-Food-Kette Kentucky Fried Chicken um 7.500 zu betrügen. Mittlerweile wurde die Tat allerdings aufgedeckt und die angehenden Akademiker mussten sich vor Gericht verantworten.
Dafür, dass die Studenten zu Beginn einfach nur ihren Hunger stillen wollten, fällt die Strafe für ihre begangenen Taten nun besonders hart aus. Der junge Xu orderte seine Menüs bei KFC meistens über eine App auf seinem Handy. Im Jahr 2018 entdeckte er beim Bestellvorgang einen technischen Fehler. Es gelang ihm, immer wieder von der App zum Account des Restaurants bei „WeChat“ zu wechseln. Dadurch konnte er sich unendlich viele Gutscheincodes beschaffen, durch die er schließlich kostenlose Menüs nach Hause liefern ließ.
Bis zu 2,5 Jahren Gefängnis
Irgendwann kam ihm die Idee, die Coupons nicht nur für sich selbst zu nutzen, sondern ein Geschäft daraus zu machen und diese an andere weiter zu verkaufen. Er beschloss vier seiner Freunde einzuweihen und an der Idee zu beteiligen. Insgesamt betrogen die fünf Studenten das Unternehmen um umgerechnet 7.500 Euro.
Das Urteil fällt hart aus, da sie sich den technischen Fehler derart zunutze gemacht haben: "In voller Kenntnis dieses Fehlers haben die Verurteilten vorsätzlich falsche Transaktionen durchgeführt und illegal davon profitiert, was den Tatbestand des Betrugs erfüllt."
Xu muss für seine Taten 2,5 Jahre im Gefängnis sitzen und eine Geldstrafe von 770 Euro zahlen. Auch seine Freunde bleiben vom Knast nicht verschont. Auf sie kommen Haftstrafen zwischen 15 Monaten und zwei Jahren zu.