Große Debatte um „Titanic“-Tür: James Cameron meldet sich zu Wort

Der Streit um ein entscheidendes Detail aus dem Kinohighlight ist eskaliert.

21.12.2022, 14:28 Uhr
Große Debatte um „Titanic“-Tür: James Cameron meldet sich zu Wort
IMAGO / Allstar
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Im Jahr 1997 feierte der Film „Titanic“ weltweit große Erfolge. Die tragische Liebesgeschichte zwischen Rose und Jack, die sich auf dem sinkenden Luxusdampfer befinden, gilt auch heute noch als einer der gefragtesten Filme Hollywoods.

Doch ein entscheidendes Detail stört die Fans schon lange. Die Rede ist von der berühmten Tür, auf der Rose zurückbleibt, nachdem Jack ertrinkt. Sie schafft es auf ein Rettungsboot und überlebt somit den Untergang des Schiffs. Doch das Publikum stellt sich seit jeher die Frage, weshalb Rose ihren Jack nicht mit auf die Tür nahm und wieso er sterben musste.

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James Cameron führt Experiment durch

Die Debatte eskalierte nun so sehr, dass sich Regisseur James Cameron einmischte und sogar eine Studie in Auftrag gegeben hat. Denn Jack, gespielt von Leonardo DiCaprio, hätte seiner Aussage nach nicht mehr auf die Tür gepasst. Um das zu beweisen, wurden zwei Personen mit derselben Körpermasse organsiert. Ausgestattet mit Sensoren hat man sie mit einem Floß ins Eiswasser geschickt, um sämtliche Überlebensmöglichkeiten auszutesten.

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Das Ergebnis ist ernüchternd: "Es gab keinen Weg, dass sie beide hätten überleben können. Nur einer konnte überleben." Im kommenden Februar soll das Experiment bei einer Special-Folge von "National Geographic" gezeigt werden. "Er musste sterben. Es ist wie bei Romeo und Julia. Es ist ein Film über Liebe und Opfer und Sterblichkeit. Die Liebe wird an dem Opfer gemessen, das sie bringt", erklärt Cameron in einem Interview. Nicht nur aus praktischen Gründen ging der Film so tragisch aus. Auch die Dramaturgie verlangte es so: "Hätte er gelebt, wäre das Ende des Films bedeutungslos gewesen." DiCaprio selbst kommentierte die Debatte nicht.

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