Rund 250 der Vögel sind in West Sussex, einer Grafschaft im Süden Englands, ausgesetzt worden. Jetzt ist es das erste Mal, seit sechs Jahrhunderten vorgekommen, dass ein Paar erfolgreich ein Küken ausgebrütet hat.
Der weiße Storch aus Großbritannien
Die Küken wurden am Freitag aus einem von drei Nestern im Knepp Estate in West Sussex geboren. Schaulustige beobachteten, wie die Eltern Nahrung brachten, um die Küken in ihrem Nest zu füttern. Dasselbe Paar versuchte im vergangenen Jahr auch zu brüten – allerdings ohne Erfolg. Einigen Hinweisen zufolge, sollen Störche bereits seit 360.000 Jahren in Großbritannien brüten. Die Wiedereinbürgerung der Störche in die freie Wildbahn in Großbritannien ist nicht nur eine gute Nachricht für die Störche, sondern auch für viele andere Tierarten, mit dem sie sich den Lebensraum teilen.
Hier twittert das „White Stork Project“ über die erfreuliche Nachricht:
Das „White Stork Project“ zielt darauf ab, bis 2030 mindestens 50 brütende Paare in Großbritannien wieder anzusiedeln. Man geht davon aus, dass Jagd und Verfolgung zum Rückgang der Vogelpopulation beigetragen haben. Wie bei fast allem, sind also wieder wir Menschen Schuld.
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Eine Miteigentümerin sagte in einem Interview: „Wenn ich jetzt dieses klappernde Geräusch höre, das aus den Höhen unserer Eichen kommt, wo die Vögel nisten, dann fühlt es sich an, als ob ein Klang aus dem Mittelalter wieder zum Leben erwacht ist“.