Die schwedische Aktivistin Greta Thunberg begann bereits im Alter von 15 Jahren, sich für das Klima einzusetzen. Immer freitags nahm sie vorm schwedischen Parlament Platz und protestierte. Schließlich entwickelte sich die Bewegung „Fridays for Future“.
Mittlerweile ist Greta 20 Jahre alt und weltweit bekannt. Auch heute setzt sich die junge Frau noch immer für den Klimaschutz ein und nimmt regelmäßig an großen Protestaktionen teil. Allerdings bleibt das Engagement nicht ohne Konsequenzen. Erst kürzlich legte sich Thunberg mit der Polizei an. Am Montag musste sie sich dann sogar vor Gericht verantworten.
Protestaktionen haben Konsequenzen
Thunberg wird vorgeworfen, bei einer Protestveranstaltung in Malmö den Anweisungen der Polizisten nicht Folge geleistet zu haben. Dabei wurden von einer Umweltschutzgruppe Zufahrten des Hafens blockiert. So sollte gegen die Verwendung fossiler Brennstoffe protestiert werden. Greta weigerte sich, die Blockade auf Anweisung der Beamten aufzulösen. "Wir wollen nicht nur zuschauen, sondern die Infrastruktur für fossile Brennstoffe physisch stoppen. Wir holen uns die Zukunft zurück“, postete sie damals auf Instagram.
Zudem wurde Greta schon häufiger von der Polizei verhaftet und kurzzeitig in Gewahrsam genommen. Doch welche Strafe droht ihr nun? Tatsächlich könnte Thunberg für solche Vergehen bis zu sechs Monate im Gefängnis sitzen. Diesmal hat sie allerdings noch Glück gehabt. Es wird lediglich eine Geldstrafe fällig. Die Aktivistin wurde zu 30 Tagessätzen von je 50 schwedischen Kronen verurteilt. Zudem müssen 1000 Kronen an einen Fonds zur Unterstützung von Gewaltopferngezahlt werden.