Eine neue Entdeckung auf Google-Maps sorgt für Aufsehen. Die User machen immer wieder auf mysteriöse Dinge aufmerksam, die durch die App aufgespürt werden. Diesmal handelt es sich um eine Art Loch mitten im Ozean, über das auf Reddit heiß diskutiert wird.
Der kuriose Fund mitten im Meer befindet sich im Pazifischen Ozean. Das schwarze Loch wirkt dreieckig und erinnert an einen „Abfluss“. Wie „Netzwelt“ verrät, handelt es sich bei dem rätselhaften Phänomen um das „Vostok-Atoll“. Ein Atoll ist ein Korallenriff, welches um die Öffnung eines Vulkans entsteht. In diesem Fall ist durch frühere vulkanische Aktivitäten eine unbewohnte Insel zurückgeblieben, die von sogenannten Pisonia-Bäumen bewachsen ist.
Optische Täuschung durch starken Waldwuchs
Dieser dichte Waldwuchs wirkt durch die Vergrößerung schwarz. Das Loch im Ozean ist somit eine optische Täuschung. Da die Insel von menschlichem Einfluss verschont blieb, konnte sich die Natur ausbreiten und sorgt somit für das auf den ersten Blick seltsam wirkende Phänomen. Die Vostok-Insel zählt zum Inselstaat Kiribati.
Die Insel ist circa 700 Meter lang und 600 Meter breit. Sie ist von einem Korallenriff umsäumt und kann nur schwer mit einem Boot erreicht werden. Sie wurde am 3. August 1820 vom deutschbaltischen Seefahrer Fabian Gottlieb von Bellinghausen entdeckt.