Gibt es den Weihnachtsmann eigentlich wirklich? Irgendwann ist der Zeitpunkt gekommen, an dem Kinder diese Frage stellen. Egal, wieviel Mühe man sich an Heiligabend auch gegeben hat - die Kleinen schöpfen Verdacht. Doch wann sollte man die Wahrheit sagen?
Eine Psychologin erklärt, dass es nicht unbedingt der richtige Weg ist, seine Kinder anzulügen. Dr. Amanda Gummer empfiehlt, spätestens dann offen mit seinen Kindern zu sprechen, wenn sie 10 Jahre alt sind. Danach gehen sie auf eine weiterführende Schule und spätestens in diesem Moment werden sie erfahren, wer tatsächlich die Geschenke unter den Weihnachtsbaum legt.
Wann man die Wahrheit sagen sollte
"Ansonsten kommt es darauf an, wann die Kinder anfangen, danach zu fragen“, erklärt Dr. Gummer weiter. Wenn sie schon früher anzweifeln, dass es den Weihnachtsmann gibt, sollte man auch schon eher das Gespräch suchen. "Es ist wichtig, dass Ihre Kinder Ihnen vertrauen und glauben, was Sie ihnen erzählen. Wenn Sie den Mythos zu lange aufrechterhalten, besteht die Gefahr, dass Sie Ihre Glaubwürdigkeit bei ihnen beschädigen, was sich negativ auf Ihre Beziehung auswirken kann, wenn sie älter werden“, betont die Kinderpsychologin.
Auch, wenn es besonders schön ist, an Weihnachten mit den Kleinen mitzufiebern, sollte man irgendwann lieber ehrlich sein. Zudem sei es ratsam, die Kinder erst einmal zu fragen, was sie denken. Wenn sie den Verdacht äußern, dass der Weihnachtsmann nicht existiert, dann fällt es leichter dem zuzustimmen als sie mit der Enthüllung zu überraschen.