Im Rahmen des Prozesses zwischen Bushido und Arafat Abou-Chaker wurde vor wenigen Wochen Bushidos Villa in Brandenburg zwangsversteigert. Das Anwesen, dass er zusammen mit dem Klan-Chef erworben hatte. ging an Abou-Chakas Sohn, der am meisten bot. Doch offenbar sind die Vorgänge in diesem Zusammenhang sehr merkwürdig ausgefallen, sodass nun ein Ermittlungsverfahren gegen "eine Person" aus Oer-Erkenschwick eingeleitet wurde. Das berichtete der Oberstaatsanwalt Jan Oelbermann der "Welt am Sonntag".
Dabei hatte die Ersteigerung der Villa seines Gegners eigentlich wie ein Triumph für Arafat Abou-Chaker gewirkt. Kein anderer als Arafats 21 Jahre alter Sohn hatte für die Villa geboten und somit nur die benötigte Mindestsumme von 7,4 Millionen Euro zahlen müssen. Das entsprach gerade einmal der Hälfte des Verkehrswerts des Anwesens.
Student und Luxusvilla?
Das Geld aus dieser Versteigerung wurde zwischen Bushido und Abou-Chaker aufgeteilt. Doch natürlich wirft es Fragen auf, wenn ein 21-jähriger Student eine solche Villa kauft. Wie konnte sich der junge Erwachsene aus Nordrhein-Westfalen diese Luxusimmobilie leisten? "Es wird geprüft, ob für den Erwerb der Immobilie Geldmittel eingesetzt worden sind, die aus rechtswidrigen Taten herrühren", verriet Oberstaatsanwalt Jan Oelbermann.