Der Trend in der Konsumgesellschaft verändert sich. Schon seit Monaten wird bevorzugt mit Karte, Smartwatch oder Smartphone gezahlt. Insbesondere während der Corona-Pandemie haben zahlreiche Kunden aufgehört, Bargeld abzuheben. Was damals noch hygienische Hintergründe hatte, ist heute ein praktisches Vorgehen geworden.
Das merken die Banken, denn auch, wenn das Bargeld in Deutschland noch immer sehr gefragt ist, werden Geldautomaten deutlich weniger genutzt. In den letzten Jahren ist die Anzahl der Automaten kontinuierlich gesunken. Stück für Stück werden sie abgeschafft und die Kunden müssen sich umstellen.
Sparkasse und Banken schaffen immer mehr Geldautomaten ab
Da natürlich nicht jeder auf das Bargeld verzichten möchte, sorgten die Entwicklungen bei einigen Bürgern für Unmut. Insbesondere in ländlichen Gebieten kommt es durch die wenigen Geldautomaten zu Problemen. Hier kommt hinzu, dass teilweise sogar komplette Filialen verschwunden sind und auch der Schalter keine Alternative mehr bietet. Neueste Zahlen zeigen, dass Sparkassen 2018 noch 25.500 Geldautomaten betrieben haben. Ende des Jahres 2023 waren es schon nur noch 21.000 Exemplare.
Volksbanken und Raiffeisenbanken haben ihre Automaten ebenfalls deutlich reduziert. Kunden können jedoch mittlerweile auch Geld in Supermärkten abheben. Diese Praktik wird immer beliebter. Schließlich ist es besonders Zeit sparend, beim Bezahlvorgang gleich noch etwas Geld mitzunehmen. Die Banken können durch das Abmontieren der Automaten teils hohe Summen sparen. Deshalb ist davon auszugehen, dass immer mehr von ihnen verschwinden werden.