Gehalt: Mit diesem monatlichen Einkommen gilt man in Deutschland als „reich“

Die Definition von Reichtum hat sich in Deutschland verändert. Mit diesem Gehalt gilt man mittlerweile bereits als wohlhabend oder sogar als "reich".

17.03.2024, 15:50 Uhr
Gehalt: Mit diesem monatlichen Einkommen gilt man in Deutschland als „reich“
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Gehöre ich mit meinem Gehalt zu den reichsten Arbeitnehmern Deutschlands? Diese Frage stellen sich zahlreiche Bürgerinnen und Bürger jeden Tag. Die wirtschaftliche Situation hierzulande hat sich stark verändert. Die Mittelschicht hat noch immer mit den Konsequenzen der Corona-Lockdowns zu kämpfen und die teuren Energiepreise machen einen Neuanfang umso schwerer.

Die Definition von Reichtum hat sich somit auch verändert. Tatsächlich muss man kein Millionär sein, um bereits als wohlhabend oder gut betucht zu gelten. Wie das Bundesministerium für Arbeit und Soziales bestätigt, gilt man als reich, wenn man das Dreifache des deutschen Netto-Medians verdient. 

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Mit diesem Gehalt gilt man in Deutschland als wohlhabend und reich

Dieser Median beträgt laut der Jobbörse Absolventa 2.600 Euro. Um nach dieser Definition als reich zu gelten, ist also ein Netto-Gehalt von 7.800 Euro im Monat nötig. Auch von einem wohlhabenden Arbeitnehmer existieren bestimmte Vorstellungen. Hier reicht sogar schon das doppelte des Nettomedians aus, um in diesen Bereich zu fallen. Wer also 5.200 Euro monatlich einnimmt, zählt laut dem Vermögensforscher Wolfgang Lauterbach zur wohlhabenden Bevölkerung Deutschlands. 

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Währenddessen spricht das Institut der Deutschen Wirtschaft bereits bei den obersten zehn Prozent der Einkommensbezieher von reichen Bürgern. Bei einem Single sind dazu 3.500 Euro im Monat nötig. Mit einem Netto-Gehalt von 3.000 Euro hat man es nach dieser Definition längst in den Kreis der wohlhabenden Deutschen geschafft. Wer allerdings nur 1.250 Euro monatlich einnimmt, ist bereits armutsgefährdet. Neben einem hohen Gehalt kommt es am Arbeitsplatz aber natürlich auch auf viele andere Dinge an. Der Spaß im Alltag und eine gesunde Work-Life-Balance sind mindestens genau so wichtig, wie ein volles Konto.

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