Gegen Account-Sharing: Netflix verlangt höhere Preise

Der Konzern testet ein neues Abo-Modell.

18.03.2022, 22:01 Uhr
Gegen Account-Sharing: Netflix verlangt höhere Preise
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Netflix verlangt erstmals höhere Preise für Accounts, die außerhalb der eigenen vier Wände geteilt werden. Damit möchte der Streamingdienst aktiv gegen Account-Sharing vorgehen.

Viele Userinnen und User teilen ihren Account mit Freunden und Verwandten, um hohe Abopreise einzusparen. Den meisten ist dabei gar nicht bewusst, dass die Anmeldedaten offiziell nur innerhalb des eigenen Haushalts geteilt werden dürfen. Damit der Konzern keine Verluste macht, soll mit dem heimlichen Teilen der Daten nun Schluss sein.

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Der Konzern testet ein neues Abo-Modell

In Chile, Costa Rica und Peru soll deshalb nun ein neues Abo-Modell getestet werden. Nutzer können dort im Rahmen des Standard- und Premium-Accounts gegen Aufpreis ein bis zwei sogenannte „Sub-Accounts“ hinzufügen. Diese erhalten anschließend ein eigenes Profil mit den passenden Login-Daten. Zudem können die Nutzer ihre Profilinformationen auf die Sub-Accounts übertragen. Somit können Verlauf, Titelliste und persönliche Empfehlungen beibehalten werden.

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Netflix startete somit eine neue Möglichkeit, um gegen das Account-Sharing vorzugehen. Sollte das Modell Erfolg zeigen, ist es wahrscheinlich, dass der Konzern die Taktik auch außerhalb Südamerikas anwenden wird.

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