Prime-Kunden des Onlinehändlers Amazon werden durch Phishing Mails betrogen. Offensichtlich versuchen Kriminelle an persönliche Daten und Gelder von Amazon-Prime-Kunden zu gelangen. Sie verschicken Mahnschreiben, in denen sie offene Zahlungen für die Prime-Mitgliedschaft einfordern.
Der Adressat bekommt sechs Tage Zeit, um den angeblichen Saldo auszugleichen – ansonsten wird die Prime-Mitgliedschaft gekündigt. Um diesen Umstand zu vermeiden, solle man also zahlen; und zwar durch einen angefügten Link, der den unbedarften Kunden nun auf eine betrügerische Seite leitet.
Falsche Mails im Postfach
Sowohl Amazon als auch der Verbraucherschutz haben bereits reagiert und eine Reihe von Hinweisen dargestellt, an denen sich der Betrugsversuch identifizieren lässt. Zunächst die Anrede, bei der es häufig bei einem simplen „Hallo“ bleibt. Bei Amazon wird man grundsätzlich immer namentlich angesprochen.
Dann stimmt der gewünschte Betrag nicht. Die Mitgliedschaft kostet 7,99€ im Monat und nicht die geforderten 10,71€ zuzüglich der Steuern. Als nächstes würde Amazon niemals persönliche Daten per E-Mail abfragen. Schlussendlich stimmt die Absenderadresse nicht mit Amazon überein. Im echten Schriftverkehr enden alle Adressen des Onlinekonzerns mit @amazon.de. Deshalb sollte man verdächtige Mails umgehend aus dem Postfach entfernen.