Gaspreisbremse: Welche Kosten der Staat übernimmt

So sieht der Entlastungsplan der Expertenkommission aus.

14.10.2022, 12:50 Uhr
Gaspreisbremse: Welche Kosten der Staat übernimmt
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Die Energiekrise macht den Bürgerinnen und Bürgern schwer zu schaffen. Die Preise steigen stetig an und Gas und Strom werden zu Luxusgütern. Doch eine Expertenkommission stellte kürzlich einige Gegenmaßnahmen vor, die die Bevölkerung entlasten sollen.

Im Dezember wird der Staat einmalig für die Abschlagszahlungen der Gaskunden aufkommen. "Diese Einmalzahlung dient als finanzielle Brücke bis zur regulären Einführung der Gaspreisbremse." Zudem sind zahlreiche weitere Entlastungen geplant. Die Gaspreisbremse wird im Frühjahr 2023 in Kraft treten und soll bis April 2024 gelten. Verbraucherinnen und Verbraucher werden dann 80 Prozent des geschätzten Gas-Grundkontingents zu maximal zwölf Cent je Kilowattstunde beziehen.

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So sieht der Entlastungsplan aus

Lediglich der Verbrauch, der über dem Grundkontingent liegt, muss zu den aktuellen Marktpreisen bezogen werden. Somit soll zusätzlich zur Unterstützung durch den Staat, der Anreiz zum Sparen gegeben bleiben. Zudem sollen sozial schwache Haushalte durch einen Härtefallfonds unterstützt werden.

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Die Pläne seien laut BDI-Präsident Siegfried Russwurm, der der Expertenkommission angehört, nicht „perfekt“. Dennoch hofft man nun, der Politik den richtigen Weg weisen zu können.

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