Gaming-Streamer soll schwangere Frau getötet haben

Der Internet-Star soll zur „Täuschung jenseits aller Vorstellungskraft“ fähig sein.

11.02.2023, 12:26 Uhr
Gaming-Streamer soll schwangere Frau getötet haben
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Ein Streamer aus Nordirland wird des Mordes angeklagt. Stephen McCullagh soll eine schwangere Frau erstochen haben. Der Vorfall ereignete sich bereits am 18. Dezember 2022. Nun erschien der Gamer vor Gericht und bestritt die Tat.

Die Staatsanwaltschaft spricht von einer „ausgeklügelten, kalkulierten und kühlen Handlung“. Stephen sei „zur Täuschung jenseits aller Vorstellungskraft“ fähig. Kurz nachdem man die Leiche der 32-jährigen Natalie McNally fand, wurde Stephen als Verdächtiger verhaftet. Allerdings ließen ihn die Beamten schnell wieder frei. Grund dafür war ein Live-Stream, den Stephen zum Tatzeitpunkt zeigte. Darin spielte er „Grand Theft Auto“.

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„Täuschung jenseits aller Vorstellungskraft“

Die Polizei ging jedoch davon aus, dass der Stream bereits zuvor aufgezeichnet wurde. Mittlerweile gab Stephen in einer schriftlichen Stellungnahme zu, dass es sich um eine Aufnahme gehandelt hat. Allerdings bestreitet er weiterhin, etwas mit dem Mord an Natalie zutun zu haben. In welchem Verhältnis er zu der Toten stand, ist weiterhin unklar.

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Der Streamer soll während des gezeigten Streams mit einem Bus zu seinem Opfer gefahren sein. Schließlich soll er mehrmals mit einem Messer auf die Schwangere eingestochen haben. Stephen befindet sich momentan in Untersuchungshaft. Die Verhandlungen werden am 24. Februar fortgesetzt.

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