Fynn Kliemann: Neue Vorwürfe kommen ans Licht

Es soll alles noch viel schlimmer sein.

10.05.2022, 19:55 Uhr
Fynn Kliemann: Neue Vorwürfe kommen ans Licht
IMAGO / Eventpress
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Der Influencer Fynn Kliemann steckt aktuell ziemlich in der Patsche. Von dem Satiriker Jan Böhmermann wurde er im "ZDF Magazin Royal" entlarvt, denn – er soll die Öffentlichkeit mehrfach betrogen haben. Der YouTuber, der sich sonst als „träumerischer Handwerker“ darstellt, ist anscheinend ein kalkulierender Geschäftsmann, der nur auf Profit aus ist. Besonders ist er nämlich zu Anfang der Pandemie aufgefallen, als er Deutschland mit zahlreichen Masken versorgt hat.

Laut der Textilfirma "Global Tactics" würden diese Masken nämlich aus Portugal oder Serbien stammen, und sollten fair hergestellt worden sein. Doch dies ist offensichtlich nicht so – die Masken stammen nämlich aus Bangladesch und Vietnam, wie unter anderem E-Mail-Verläufe und WhatsApp-Chats beweisen.

Millionen von Masken wurden nie auf Aerosol-Partikel getestet Millionen von Masken wurden nie auf Aerosol-Partikel getestet
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Weiterer Skandal

Doch nicht nur die Masken sollen nicht fair hergestellt worden sein. Kliemann hatte auch mehr als 100.000 Masken an Flüchtlingsunterkünfte gespendet. Diese sollen nicht nur defekt gewesen sein, sondern seien auch gar nicht gespendet worden, wie eine Flüchtlingsunterkunft nun verrät. Laut dem Statement hätte "Global Tactics" ihnen die Masken zum „Selbstkostenpreis“ verkauft.

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Die Organisation hatte dankend angenommen und 5400 Masken zum Preis von 6297,48 Euro gekauft. Nur 600 Masken seien gespendet worden – aus logistischen Zwecken, die der YouTuber "Der Dunkle Parabelritter" vermutet. Tatsächlich soll der Selbstkostenpreis jedoch bei gerade einmal 0.45 Euro gelegen haben – dementsprechend wurde selbst damit noch eine Menge Gewinn erzielt.

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