Polizei ermittelt gegen Brüste-Protest im Freibad

Der Protest hat für ziemlich viel Aufregung gesorgt.

31.10.2022, 12:53 Uhr
Polizei ermittelt gegen Brüste-Protest im Freibad
Daniel Gustavo Bueno / Shutterstock.com
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"Free all nipples" – das ist einer der Slogans, den man unter anderen auf den Schildern der Demonstrantinnen lesen konnte. Im Sommer hatte eine Gruppe Frauen in einem Bremer Freibad für Gleichberechtigung demonstriert und gefordert, mit freiem Oberkörper schwimmen gehen zu dürfen.

Dazu haben sich die Frauen oberkörperfrei in die Mitte des Freibades gestellt und die besagten Schilder in die Luft gehalten. Auf die Aufforderung des Personals, das Freibad sofort zu verlassen, haben die Demonstranten nicht reagiert. Aus diesem Grund musste schlussendlich die Polizei gerufen werden, die die 28 Demonstrantinnen des "Feministischer Streik Bremen" aus dem Freibad entfernen musste.

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Verein gibt Statement ab

„Nach einem Gespräch mit den Einsatzkräften packten die Frauen ihre Sachen zusammen und verließen das Gelände", ließ die Polizei wissen. Doch das Ganze hat noch ein Nachspiel – denn es scheint, als hätten sie Demonstrantinnen ihre öffentliche Versammlung nicht angemeldet. Die Gruppe gab folgendes Statement ab: „Bei unserer Aktion ‚Free the nippel – gleichberechtigt Oberkörperfrei im Schwimmbad‘ heute im Horner Bad wollten wir normalisieren, dass Menschen aller Geschlechter entspannt ins Schwimmbad gehen können, auch oberkörperfrei. […] Alle die wollen, sollten ihre Nippel zeigen dürfen“

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