Ein schrecklicher Mordfall schockiert Frankreich. In einem Haus an der südfranzösischen Küste soll ein 13-jähriger Junge im Rahmen eines satanistischen Rituals getötet worden sein. Die Zeitschrift „Le Figaro“ berichtet, dass am Sonntagabend ein Anruf eines besorgten Bürgers bei der Polizei einging. Der Mann vermutete, eine Leiche in einem Sack bei einer Villa in Tarascon gesehen zu haben.
Satanistische Hintergründe möglich
Gegen 23 Uhr ging die Polizei dem Hinweis nach und fuhr zu dem besagten Haus. Dort war zwar niemand anwesend, jedoch bestätigte sich die Annahme des Anrufers, und die Beamten fanden die Leiche eines 13-Jährigen in einem Sack verpackt vor. Unter Berufung auf eine mit dem Fall vertraute Quelle schreibt „Le Figaro“ weiter, dass dem Jungen der Kopf sowie ein Arm abgesägt worden seien. Der Körper befand sich in einem Müllsack verpackt in der Küche, während der Kopf in einem Eimer im Badezimmer lag und teilweise verzehrt worden sein soll. Am Tatort wurden mehrere Objekte gefunden, die auf satanistische Hintergründe hindeuten.
Bei dem Mordopfer handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um einen Jungen, der kurz zuvor aus einem Heim in Marseille ausgebrochen war. Womöglich war er auf dem Weg zu seiner Mutter gewesen, die einige Häuser von der Villa entfernt wohnt.
Tatverdächtiger auf der Flucht erschossen
Der Tatverdächtige wurde gegen drei Uhr morgens in Arles gesehen und von der Polizei verfolgt. Schließlich eröffnete ein Hilfspolizist das Feuer und erschoss den mutmaßlichen Täter. Es soll sich um einen 30-jährigen Mann mit psychischen Problemen gehandelt haben.