Noch nie zuvor war es möglich, den Mond so genau zu sehen. Eine neue Karte zeigt die Landschaftsformen und liefert bisher unbekannte Details. Auf der „Unified Geologic Map“ sieht man die Mondoberfläche im Maßstab 1: 5 Millionen und kann erstmals auch Strukturen wie Gräben, Grate, Risse oder Falten erkennen. Forscher des United States Geological Surve (USGS) haben jetzt die neue Mondkarte präsentiert.
USGS: „Unified Geological Map“
Als Basis für diese neue Karte dienten unter anderem fünf Jahrzehnte Mondforschung. Die Forscher griffen auf Daten aus unbekannten Missionen als auch auf die Daten von den Apollo-Missionen zurück. Diese Informationen wurden dann mit den Daten der kürzlich durchgeführten Satellitenmissionen zum Mond weiterverarbeitet. Besonders hilfreich und wertvoll sollen auch die Daten der japanischen Raumfahrtagentur gewesen sein. Sie hatte enorm wichtige Daten mit der Sonde Kaguya gesammelt.
Vereinfacht gesagt wurden die Inhalte von früheren Karten ausgewertet und einfach mit den neuen Daten kombiniert. Alles wurde vereinheitlicht und das hier ist das Ergebnis:
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Die Karte ist enorm wichtig für zukünftige Missionen auf dem Mond. Sie soll die Grundlage für die nächsten Mondflüge bilden und ist das Ergebnis jarhzehntelanger Arbeit.