Nach dem Autobauer Audi muss nun auch Ford zahlreiche Fahrzeuge zurückrufen. Über 769.000 Wagen sind weltweit von der Rückruf-Aktion betroffen – darunter allein 164.000 in Deutschland. Die betroffenen Besitzerinnen und Besitzer sind dazu verpflichtet, ihr Auto in die Werkstatt zu bringen.
Der Rückruf wird vom Kraftfahrtbundesamt überwacht und wer nicht reagiert, der muss mit der Stilllegung seines Wagens rechnen. Das KBA informiert also schlimmstenfalls die Zulassungsbehörde, wenn nicht gehandelt wird. Allerdings erhalten alle Betroffenen natürlich zuvor ein entsprechendes Informationsschreiben. Erst wenn man mehreren Aufforderungen nicht nachkommt, drohen Konsequenzen.
Ford muss auf Probleme mit Partikelbelastungen reagieren
Welche Ford-Modelle betroffen sind, wurde bereits mitgeteilt. Es handelt sich um den B-Max, C-Max, Eco Sport, Fiesta, Focus, Galaxy, Grand C-Max, Kuga, Mondeo, Ranger, S-Max, Tourneo Connect, Tourneo Courier, Transit Connect sowie den Transit Courier. Die besagten Fahrzeuge sollen nach und nach in die Fachwerkstatt gebracht werden. Zuerst werden die Halter des Modells Kuga benachrichtigt. Ford bestätigte, dass „ausgewählte Pkw und Nutzfahrzeuge mit Euro-6-Dieselmotoren“ zurückgerufen werden müssen.
Hintergrund ist die Tatsache, dass es bei den Wagen mit wachsender Lebensdauer zu einer Erhöhung der Partikelbelastungen im Abgas kommt. Deshalb sind zahlreiche Autos durch die Abgasuntersuchung gefallen. Wer seinen Wagen in die Werkstatt bringt, kann damit rechnen, dass vor Ort eine Rekalibrierung der Dieselpartikelfilter durchgeführt wird. Außerdem kann der Filter getauscht werden.