Wer mit dem Flugzeug reist, ist bereits an ein langes Prozedere gewöhnt. Am Flughafen muss man oft viel Geduld mitbringen, um einzuchecken und die nötigen Sicherheitskontrollen zu durchlaufen. Das soll sich nun allerdings ändern.
Normalerweise muss man das Handgepäck öffnen und Laptops, Smartphones sowie alle übrigen Elektrogeräte einzeln in eine Schale legen. Zudem müssen Deo, Parfüm und Co. sicher in einem Plastikbeutel transportiert werden. Hier sind lediglich 100 Milliliter zulässig. Der erste europäische Flughafen möchte diese Zusatzregelungen nun abschaffen. In London soll es im Sommer so weit sein und es werden weitere Flughäfen folgen.
Ende der Handgepäckregel
Auch in Deutschland ist ein solches Vorgehen geplant. Durch die hochentwickelte Technologie können die Kontrollen demnach wesentlich schneller vonstattengehen. „Das bringt natürlich viel Effizienz, weil die Fluggäste nicht mehr nach ihren Sachen suchen müssen“, heißt es in einem offiziellen Statement. Die Flughafenmitarbeiter können mittels 3D-Scan sämtliche Inhalte sehen, die sich im Gepäck befinden. Zudem kann sofort festgestellt werden, ob Flüssigkeiten oder Sprengstoff vorhanden sind.
Seit Januar arbeitet der Flughafen München bereits an der Verbesserung seiner Sicherheitsschleusen. Auch hier soll die Änderung im Sommer kommen. Neben dem schnelleren Ablauf sollen auch die bisher nötigen Plastikverpackungen wegfallen. Somit werden Passagiere an zahlreichen Flughäfen künftig nicht mehr lange anstehen müssen.