Immer mehr deutsche Unternehmen klagen über finanzielle Schwierigkeiten. Zahlreiche bekannte Firmen mussten bereits Insolvenz anmelden. Das liegt unter anderem an der Inflation, steigenden Energiepreisen und überteuerten Rohstoffen.
Nun trifft es auch den Lieferdienst Yababa. Eigentlich sollten Finanzierungen den Konzern noch retten, daraus wurde allerdings nichts. Die Investoren wollten die nötigen 10 Millionen Euro nicht zur Verfügung stellen. Der Lebensmittel-Liefermarkt sieht sich generell mit einer schwierigen Lage konfrontiert. Schließlich bleibt Yababa keine Wahl mehr und der Konzern muss in die Insolvenz.
Yababa ist insolvent
Zu Yababa zählen insgesamt 42 Standorte mit 100 Angestellten. Das Gehalt der Mitarbeiter ist durch das Insolvenzgeld für rund drei Monate gesichert. Wie es danach weitergehen soll, ist noch unklar. "Alle Beteiligten sind bemüht, eine Fortführung des Unternehmens zu erreichen", heißt es in einem offiziellen Statement des Insolvenzverwalters Niklas Lütcke. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen allerdings neue Eigentümer gefunden werden.
Yababa bietet ein großes Sortiment an orientalischen Lebensmitteln. Der Lieferdienst richtet sein Angebot somit insbesondere an die türkische und orientalische Community. Es handelt sich allerdings um ein deutsches Startup aus Berlin. Am Ende konnte das Nischen-Unternehmen die geplanten Ziele nicht erreichen.