Die ganze Welt bangt um die Ukraine, die sich aktuell den russischen Streitkräften stellen muss. Ganz vorne steht natürlich der ukrainische Präsident Volodymyr Zelensky, der als starker Anführer sein Land verteidigt. Weltweit applaudiert man dem vergleichsweise jungem Politiker, der als unbeugbares Rückgrat hinter seinen Landsleuten steht. Inspiriert von seiner Standhaftigkeit planen viele Twitter-User bereits einen Film über die Ukraine-Invasion – und haben entschieden, wer die Rolle des Präsidenten spielen soll.
Laut der Twitter-Community kommt da natürlich kein anderer infrage als Marvel-Star Jeremy Renner, der für seine Rolle als Bogenschütze „hawkeye“ bekannt ist. „Ist es nicht offensichtlich, dass Jeremy Renner die einzige logische Wahl ist, um Zelensky im Biopic zu spielen, das irgendwelche Screenwriter sicherlich jetzt schon schreiben?“, meint ein User. Doch nicht alle scheinen happy über das Casting eines möglichen Films über diesen schrecklichen Krieg zu sein. „Ukrainer verlieren gerade ihre Leben und da gibt es wirklich Leute, die tweeten ‘Jeremy Renner sollte Zelensky in einem Film darüber spielen’!!“, äußert sich ein weiterer User.
And Jeremy Renner gonna win an Oscar playing Vlodymyr zelensky...They both.. pic.twitter.com/Ex3fLSuflY
— Mawuli kokouvi (@kokouvi_mawuli) February 28, 2022Anzeige
Vom Comedian zum Präsidenten
Auch wenn man aktuell definitiv nicht über einen Film bezüglich dieses fortlaufenden Ereignisses nachdenken sollte, ist es dennoch interessant zu sehen, wo der ukrainische Präsident denn eigentlich herkommt. Er ist nämlich selbst Schauspieler, wäre auf die Dienste von Jeremy Renner also gar nicht angewiesen. Vor vielen Jahren war er einmal der beliebteste TV-Comedian in der gesamten Ukraine und hat im Film „Servant of The People“ bereits einen Präsidenten gespielt. Im Jahr 2019 hat er dann eine Partei unter dem Namen des Filmes gegründet und die Präsidentschaftskandidatur mit 73 % der Stimmen gewonnen.
Aktuell befindet sich der zweifache Vater immer noch in der Ukraine und versucht, seine Landsleute zu unterstützen. Seine Familie befindet sich an einem unbekannten sicheren Aufenthaltsort, doch der Präsident weigerte sich, sein Land zu verlassen. „Ich brauche Munition, und keine Mitfahrgelegenheit“, verkündete er sein Vorhaben, an der Seite seiner Landsleute zu kämpfen.