Wer im Sommer mit dem Auto unterwegs ist, kann kaum auf die Sonnenbrille verzichten. Um nicht geblendet zu werden, wird immer wieder nach dem beliebten Accessoire gegriffen. Allerdings muss man im Straßenverkehr einige Regeln beachten, denn wer die falsche Brille trägt, muss mit einem saftigen Bußgeld rechnen.
Dass man auf bestimmte Eigenschaften bei der Sonnenbrille achten muss, die man im Straßenverkehr trägt, ist vielen Autofahrern allerdings gar nicht bewusst. Was genau erlaubt ist, steht im Bußgeldkatalog. Demnach muss es sich um eine Brille handeln, die den Tönungsgrad der Kategorie 3 nicht übersteigt.
Wer diesen Fehler begeht, muss ein hohes Bußgeld zahlen
Zu der Kategorie der erlaubten Sonnenbrillen zählen Exemplare mit einer Lichtdurchlässigkeit von 8 bis 18 Prozent. Wer jedoch zu einer Variante aus der Blendschutzkategorie 4 mit einer Lichtdurchlässigkeit von nur 3 bis 8 Prozent greift, muss mit einer Strafe rechnen. Trägt man eine solche Brille, gefährdet man die Sicherheit im Straßenverkehr. Die Sicht des Fahrers wird durch das Tragen der Brille zu stark eingeschränkt.
Wer im Rahmen einer Verkehrskontrolle mit der falschen Brille erwischt wird, muss aufgrund von Fahrlässigkeit mindestens 10 Euro bezahlen. Ist man normalerweise dazu verpflichtet eine Brille mit Sehstärke zu tragen, muss dies auch bei der Sonnenbrille der Fall sein. Wählt man hier aber ein normales Modell, drohen Bußgelder in Höhe von 25 Euro. Je nach Gefährdungslage kann die Summe aber auch wesentlich höher ausfallen. Zudem muss aufgrund des Verhüllungsverbots das restliche Gesicht unbedingt komplett sichtbar bleiben. Ansonsten müssen sogar mindestens 60 Euro gezahlt werden.