Am Montag fanden Ermittler im US-Bundesstaat Wyoming eine Leiche. Womöglich könnte es sich um die vermisste junge Frau Gabby Petito handeln. Die Identität sei zwar noch nicht bestätigt wurden, allerdings passt die Beschreibung zu der Vermissten, wie Charles Jones vom FBI in Denver bestätigte.
Wie „Der Standard“ berichtet, sei die Todesursache allerdings unklar. Der leblose Körper wurde beim Spring-Creek-Campingplatz gefunden. Petito war im Sommer gemeinsam mit ihrem Freund verreist und kehrte nicht wieder zurück. Ihr Freund war am 1. September wieder aufgetaucht. Mittlerweile gilt er allerdings ebenfalls als verschwunden und die Polizei sucht nach dem 23-Jährigen.
Petitos Freund schwieg
Am vergangenen Freitag meldete seine Familie ihn als vermisst. Das Paar postete zahlreiche Fotos und Videos ihrer Reise in den sozialen Netzwerken. Was genau vorgefallen sein könnte, ist bisher allerdings unklar, da Petitos Freund nach seiner Rückkehr schwieg. Vergangenen Dienstag brach er in das sogenannte Carlton-Reservat auf. Dort verlor sich nach Angaben der Polizei seine Spur.
Die Ermittler gaben an, dass Petitos Freund als „Person von Interesse“ gelte, aber nicht als Verbrecher gesucht werden würde. Trotzdem durchsuchte das FBI am Montag das Haus seiner Eltern. Denn Mitte August wurde die Polizei aufgrund von angeblicher häuslicher Gewalt alarmiert. Das Paar war in einem ausgebauten Lieferwagen unterwegs, in dem es zu einem Streit gekommen sei. Petito sei völlig aufgelöst gewesen und gab an, unter einer Zwangsstörung zu leiden. Die Auseinandersetzung konnte allerdings geklärt und die Anwesenden beruhigt werden.