Am vergangenen Sonntag hat das Formel-1-Rennen in Silverstone stattgefunden, bei dem sich ein schrecklicher Horrorcrash ereignet hat. Der Alfa Romeo-Fahrer Zhou Guanyu hat sich überschlagen, ist kopfüber ins Kiesbett gerutscht und letztendlich in einem Tribünenzaun gelandet. Und auch den Williams-Pilot Alexander Albon hat es wenige Sekunden später erwischt. Die schockierende Szene konnte man im Fernsehen mit verfolgen, doch ein weiterer Vorfall ist in dem ganzen Start-Trubel untergegangen.
Während des Starts haben sich auch fünf Demonstranten der Umweltschutzgruppe "Just Stop Oil" auf die Fahrbahn begeben und sich dort auf den Asphalt gesetzt. Dass dort die Formel-1-Wagen mit 320 km/h lang fahren, wollten sie wohl in Kauf nehmen.
Konsequenzen für die Aktivisten
Der Gruppe ist jedoch nichts geschehen – denn wie die "Bild" berichtet, wurde nach dem Start-Crash die rote Flagge geschwenkt. Während das Rennen also kurzzeitig unterbrochen wurde, konnten die Aktivisten von der Fahrbahn gezerrt werden. Die nicht-gecrashten Rennautos sind natürlich trotzdem mit reduzierter Geschwindigkeit weitergefahren und konnten sehen, wie die Aktivisten vom Sicherheitspersonal entfernt wurden.
Der Silverstone-Sieger Carlos Sainz verriet gegenüber "Bild": „Als ich aus Kurve fünf herauskam, sah ich drei Typen auf mich zukommen. Die Leute haben die Möglichkeit, ihre Meinung zu äußern, weil es ihr Recht ist, aber ich glaube nicht, dass es der beste Weg ist, auf eine Formel-1-Strecke zu springen und sich selbst und die Fahrer in Gefahr zu bringen. Man muss vorsichtiger sein, denn man könnte getötet werden und einen Unfall verursachen.“ Die Aktivisten wurden anschließend verhaftet und auf die Polizeistation in Northamptonshire gebracht.