Dass Apps Sicherheitslücken aufweisen oder sogar schädliche Malware einschleusen, kommt immer häufiger vor. Sicherheitsexperten warnen nun gleich vor mehreren Android-Anwendungen, die zur Gefahr für sensible Bankdaten werden können.
Sogenannte Dropper-Apps werden verwendet, um Trojaner wie Sharkbot oder Vultur einzuschleusen. Diese haben es schließlich auf die Zugangsdaten für das Bankkonto der User abgesehen. Google hat die betroffenen Anwendungen bereits aus dem Play-Store entfernt. Nutzer, die die Apps bereits installiert haben, sollten sie umgehend löschen.
Diese Apps sollten gelöscht werden:
Betroffen sind Codice Fiscale 2022, File Manager Small, Lite, My Finances Tracker, RecoverFiles und Zetter Authenticator. Leider gibt es keinen zuverlässigen Schutz gegen Malware durch Anwendungen aus den offiziellen App-Portalen. Deshalb sollten User hellhörig werden, wenn es um die Berechtigungen der Anwendungen geht. Insbesondere dann, wenn es um Zugriff geht, den die Apps eigentlich nicht benötigen. Jede Berechtigung muss einzeln bestätigt werden.
Empfehlenswert ist es deshalb, Einstellungen generell so vorzunehmen, dass Apps auf Kamera, Mikrofon und Co. nur bei Verwendung zugreifen dürfen. Nachdem man die App genutzt hat, sollte man sie zudem komplett beenden und nicht im Hintergrund geöffnet lassen. Somit kann man sich zumindest teilweise schützen. Zudem sollten Nutzer hellhörig werden, wenn Login-Daten mehrfach abgefragt werden, Links nicht funktionieren oder die Rechtschreibung fehlerhaft ist.